10.02.2018

Forschungsprojekt geht in die letzte Runde!

Zugangsbarrieren für ältere Menschen in der kulturellen Bildung – “Mainstreaming Ageing“ im Kultursektor

Vor dem Hintergrund des Grundrechts auf Bildung und kulturelle Teilhabe wird in dieser Studie auf mehreren Ebenen untersucht, wie der Zugang zu kultureller Bildung für ältere Menschen geregelt ist und inwiefern dabei ältere Menschen benachteiligt werden.

Das Forschungsteam von Mediacult und des Instituts für Soziologie arbeiten bereits intensiv an der Erstellung eines Toolkits, das die erfolgreiche Implementierung von Mainstreaming Ageing in Kulturbetrieben sowie alterssensible Zugänge in der kulturellen Bildung unterstützt.

Fördergeber: Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank

Das Projekt wird in Kooperation mit dem Institut für Soziologie der Universität Wien durchgeführt.

Laufzeit: 2016 – 2018

 

 

 

 

04.06.2018

Kurt-Blaukopf-Archiv

 

 

 

 

 

 

 

 

 

04.06.2018

Forschungsstipendium der Stadt Wien

 

 

Integrationsfaktor Kreativwirtschaft? Kulturschaffen syrischer, afghanischer und irakischer Zuwanderer in Wien

Migrantisches Kulturschaffen erfüllt eine ganze Reihe von wichtigen Funktionen für Zuwanderer: Es dient der Pflege und Aufrechterhaltung von kulturellen Traditionen des Herkunftslandes, es ermöglicht die Akkumulation von symbolischem und oft auch ökonomischem Kapital, und es bietet einen sozialen Raum, in dem Kontakte zu Landsleuten geknüpft werden aber auch Interaktionen mit Angehörigen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft stattfinden können. Während das Kulturschaffen zahlreicher migrantischer Gruppen als sehr gut erforscht gilt, wissen wir kaum etwas über die Ausübung und Organisation kultureller Aktivitäten von Zuwanderern aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Das ist insofern bemerkenswert, als ersten Recherchen und Beobachtungen zufolge in Wien zahlreiche sowohl historisch gewachsene als auch im Entstehen begriffene Vereine und Organisationen existieren, die sich dem Kulturschaffen von Personen aus dem Nahen und Mittleren Osten widmen. Vor dem Hintergrund dieser Lücke will das geplante Projekt den Blick auf jene kulturellen Unternehmungen richten, die von Zuwanderern aus diesen Regionen ausgehen. Die gesellschaftliche Relevanz liegt vor allem in der aktuellen Situation begründet: In den letzten Jahren verzeichnet Wien einen großen Anstieg an Flüchtlingen aus dem Nahen und Mittleren Osten. Gerade hier wäre Wissen über die Bedingungen gelungener Integration auch im Feld der Kultur von großer Relevanz für politische EntscheidungsträgerInnen.

Fördergeber: Forschungsstipendium der Stadt Wien, MA7

Projektleiter: Dr. Michael Parzer

Bewilligung: Jänner 2017

Laufzeit: 01/2017 – 03/2018

 

 

04.06.2018

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

Das Publikum migrantischen Kulturschaffens

World-Musik-Konzerte, Oud-Kurse oder Bollywood-Clubbings: Zahlreiche kulturelle Angebote migrantischer Kulturökonomien tragen maßgeblich zur ethnokulturellen Diversität der Stadt Wien bei. Allerdings wissen wir nur sehr wenig, wie diese Angebote sowohl von Migrant_innen als auch Angehörigen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft genutzt werden. Das explorative Forschungsprojekt fragt nach den Bedeutungen und Funktionen, die der Konsum migrantischen Kulturschaffens für die Rezipient_innen hat.

Das Projekt knüpft an das mit einem Wissenschaftsstipendiums der Stadt Wien geförderte Projekt "Integrationsfaktor Kreativwirtschaft?" an.

 

Forschungsprojekt gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7)

Projektleitung: Dr. Michael Parzer

Laufzeit: 05/2017 – 03/2018

 

 

10.02.2018

Forschungsprojekt

Nicht-BesucherInnen von Kulturangeboten der Landestheater in Österreich: Zur Entwicklung einer Forschungsagenda

Der These folgend, dass es aus kulturwirtschaftlichen und aus demokratiepolitischen Gründen notwendig ist, sich mit "Nicht-BesucherInnen" vertiefend auseinanderzusetzen, skizziert der Bericht neben einer Literaturrecherche zum Forschungsstand zu "Nicht-BesucherInnen" auch methodische Überlegungen, wie „Nicht-BesucherInnen“ empirisch erfasst werden können, um evidenzbasierte kulturpolitische und kulturmanagerielle Strategien zu entwickeln, die eine nachhaltige Verbreiterung der kulturellen Teilhabe ermöglichen.

Fördergeber: Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7)

Projektleitung: Anke Schad, PhD

Laufzeit: 04/2017 – 12/2017

 

04.06.2018

Forschungsprojekt

Volxkino Wien – eine explorativ-ethnographische Studie

Die Studie behandelte mittels ethnographischen Vorgehens die sozialräumlichen Effekte des Volxkinos. Während der teilnehmenden Beobachtung von acht Veranstaltungen wurde der Frage nachgegangen, welche sozialräumliche Wirkung die Veranstaltungen des Volxkinos in den einzelnen Stadtteilen erzielen bzw. erzielten.

Die Stadt Wien verfügt mit dem Volxkino Wien über eine kulturelle Veranstaltung, die einen wichtigen Beitrag zur sozialräumlichen Belebung der Stadt und zur intensiveren Auseinandersetzung mit kulturellen Themen der BewohnerInnen leitet und inkludierende Elemente enthält, die wiederum das Zusammenleben innerhalb der Grätzl bzw. der Bezirke fördern, so das Fazit der Studie.

 

Fördergeber: Stadt Wien

Projektleitung: Mag. Marlene Heinrich, MSc

Projektmanagement und Forschung: Mag. Marlene Heinrich, MSc, Julia Wenzel, BA

Laufzeit: 05/2017 – 10/2017

 

 

 

 

 

10.02.2018

Workshop „MigrantInnen als UnternehmerInnen? Aktuelle Debatten in Wissenschaft und Praxis“

 

Workshop veranstaltet vom Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien in Kooperation mit mediacult

Vorträge von Ayşe Çağlar, Petra Dannecker, Sabrina Laufer, Alev Çakır, Antonie Schmiz, Alexandra Heis, Sara de Jong, Barış Ülker, Kim Kwok und Michael Parzer

Anmeldung bis 1. Oktober an [email protected].

5./6. Oktober 2017, Universität Wien
Alois Wagner Saal
C3-Centrum für Internationale Entwicklung

MigrantInnen als UnternehmerInnen sind nicht nur ein bedeutsamer Gegenstand der Sozialwissenschaften, sondern zunehmend auch in politischen Debatten eine relevante Zielgruppe. Wer aber ist eigentlich gemeint, wenn von „MigrantInnen als UnternehmerInnen“ oder auch „UnternehmerInnen mit Migrationshintergrund“ die Rede ist? In vier thematischen Blöcken stellen wir methodische Reflexionen zum Forschungsfeld und praxisrelevante Aspekte zur Diskussion. Im ersten Panel wird  der Zusammenhang zwischen räumlicher und sozialer Mobilität im Kontext migrantischen Unternehmertums erörtert. Soziale Mobilität und wirtschaftliche Entwicklung werden oftmals als natürliche Effekte von Selbständigkeit konzipiert. Das zweite Panel diskutiert die Konstruktion und Dynamik von Ethnizität als Ressource. Panel 3  stellt den Diversitätsansatz zur Debatte, der immer stärker politische, wirtschaftliche und auch sozialwissenschaftliche Positionen zu Differenz, Mobilität und  Wirtschaftswachstum prägt. Was verbirgt sich hinter dem affirmativen Ansatz und wo liegen seine Schwächen? Der letzte Block thematisiert die neoliberale  Verwertung migrantischer Unternehmen im Kontext von Urbanisierung.

Workshop_MigrantInnen als UnternehmerInnen