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Während Europas Top-Ligen derzeit noch voll im Gange sind, rückt auch die Europameisterschaft 2021, die am 11. Juni im Stade Olimpico in Rom eröffnet wird, jeden Tag ein kleines Stück näher. Nach der Auslosung der sechs verschiedenen Gruppen ist es nun an der Zeit, einen Blick auf das Teilnehmerfeld der ersten Europameisterschaft zu werfen, die auf dem gesamten Kontinent ausgetragen wird. Insgesamt sind es 12 verschiedene Städte, die im kommenden Sommer ihre Stadien als Spielstätte zur Verfügung stellen dürfen. Mit der Allianz Arena in München ist auch für alle Deutschen, die eins der Spiele live im Stadion sehen wollen, ein geeigneter Austragungsort dabei. Außerdem verraten wir euch, welche Neuerungen das Turnier sonst noch mit sich bringt, welche Termine bereits feststehen und welcher Wettanbieter für die EM 2021 am besten ist.

Spielplan EM 2021

EM 2021 Gruppen

Von den 24 teilnehmenden Nationen stehen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags lediglich 20 fest. Dementsprechend sind auch die Gruppen noch nicht vollständig komplettiert, jedoch wissen die jeweiligen Gruppengegner bereits, welche möglichen Nationen nach den Nations League Play-Offs noch hinzustoßen können. Auch in Gruppe F, in der Deutschland zusammen mit Europameister Portugal und Weltmeister Frankreich um das Weiterkommen kämpft, kommt mit Island, Rümanien, Bulgarien oder Ungarn noch ein absoluter Underdog hinzu. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Teilnehmerfeld nur in Gruppe A und B bereits vollständig geklärt. So sehen die Gruppen bei der EM 2021 bisher aus:

Top-Wettanbieter EM 2021

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Die Spielstätten der EM 2021

Wie bereits erwähnt, wird die kommende Europameisterschaft in 12 verschiedenen Städten ausgetragen. Die Elf von Jogi Löw hat das große Glück, alle Gruppenspiele in der Münchner Allianz Arena austragen zu dürfen, was sicherlich einen gewissen Heimvorteil mit sich bringt. Besonders von Spielern wie Serge Gnabry, Leon Goretzka oder Joshua Kimmich ist zu erwarten, dass sie in gewohnter Umgebung zu Höchstform auflaufen. In folgenden Spielstätten werden die Spiele der EM 2021 ausgetragen:

Stade Olimpico (Rom, Italien)

  • 12. Juni 2021: Gruppe A – Gruppe A
  • 17. Juni 2021: Gruppe A – Gruppe A
  • 21. Juni 2021: Gruppe A- Gruppe A
  • 04. Juli 2021: Viertelfinale

Baku Olympic-Stadion (Baku, Aserbaidschan)

  • 13. Juni 2021: Gruppe A – Gruppe A
  • 17. Juni 2021: Gruppe A – Gruppe A
  • 21. Juni 2021: Gruppe A – Gruppe A
  • 04. Juli 2021: Viertelfinale

St. Petersburg Stadion (St. Petersburg, Russland)

  • 13. Juni 2021: Gruppe B – Gruppe B
  • 17. Juni 2021: Gruppe B – Gruppe B
  • 22. Juni 2021: Gruppe B – Gruppe B
  • 3. Juli 2021: Viertelfinale

Parken Stadion (Kopenhagen, Schweden)

  • 13. Juni 2021: Gruppe B – Gruppe B
  • 18. Juni 2021: Gruppe B – Gruppe B
  • 22. Juni 2021: Gruppe B – Gruppe B
  • 29. Juni 2021: Achtelfinale

Johan Cruijff Arena (Amsterdam, Niederlande)

  • 14. Juni 2021: Gruppe C – Gruppe C
  • 18. Juni 2021: Gruppe C – Gruppe C
  • 22. Juni 2021: Gruppe C – Gruppe C
  • 27. Juni 2021: Achtelfinale

National Arena Bukarest (Rumänien)

  • 14. Juni 2021: Gruppe C – Gruppe C
  • 18. Juni 2021: Gruppe C – Gruppe C
  • 22. Juni 2021: Gruppe C – Gruppe C
  • 29. Juni 2021: Achtelfinale

Wembley Stadion (London, England)

  • 14. Juni 2021: Gruppe D – Gruppe D
  • 19. Juni 2021: Gruppe D – Gruppe D
  • 23. Juni 2021: Gruppe D – Gruppe D
  • 27. Juni 2021: Achtelfinale
  • 07. Juli 2021: Halbfinale 1
  • 08. Juli 2021: Halbfinale 2
  • 12. Juli 2021: Finale

Hampden Park (Glasgow, Schottland)

  • 15. Juni 2021: Gruppe D – Gruppe D
  • 19. Juni 2021: Gruppe D – Gruppe D
  • 23. Juni 2021: Gruppe D – Gruppe D
  • 30. Juni 2021: Achtelfinale

San Mames Stadion (Bilbao, Spanien)

  • 15. Juni 2021: Gruppe E – Gruppe E
  • 20. Juni 2021: Gruppe E – Gruppe E
  • 24. Juni 2021: Gruppe E – Gruppe E
  • 28. Juni 2021: Achtelfinale

Dublin Arena (Dublin, Irland)

  • 15. Juni 2021: Gruppe E – Gruppe E
  • 19. Juni 2021: Gruppe E – Gruppe E
  • 24. Juni 2021: Gruppe E – Gruppe E
  • 30. Juni 2021: Achtelfinale

Allianz Arena (München, Deutschland)

  • 16. Juni 2021: Gruppe F – Gruppe F
  • 20. Juni 2021: Gruppe F – Gruppe F
  • 24. Juni 2021: Gruppe F – Gruppe F
  • 03. Juli 2021: Viertelfinale

Puskas Ferenc Stadion (Budapest, Ungarn)

  • 15. Juni 2021: Gruppe F – Gruppe F
  • 19. Juni 2021: Gruppe F – Gruppe F
  • 23. Juni 2021: Gruppe F – Gruppe F
  • 30. Juni 2021: Achtelfinale
EM 2020 Spielplan und Kalender

Warum findet die EM 2021 in 13 verschiedenen Ländern statt?

Das Konzept für diesen Modus stammt vom früheren UEFA-Präsidenten Michel Platini, der die Idee erstmals im Juni 2012 vorgestellt hat. Mit der Verteilung auf den gesamten Kontinent soll die EM als ein noch die da gewesenes, familiäres Spektakel werden. Eine „Europameisterschaft für Europa“ sozusagen. Außerdem wollte der mittlerweile 64-jährige, dass sich die teilnehmenden Nationen dadurch die Kosten und die Organisation teilen, weil dadurch jeder profitieren würde. Bei der Verteidigung seiner Idee verweist er außerdem noch auf die Zeiten der Wirtschaftskrise: „Wir spielen in zwölf Städten in zwölf verschiedenen Ländern, dann muss jedes Land nur noch ein Stadion und einen Flughafen bauen. Ich glaube, das ist eine großartige Idee während der Wirtschaftskrise.“ Für alle Hardcore-Fans, die während des Turniers eine Vielzahl von Spielen besuchen wollten, ist das Modell jedoch eher nicht von Vorteil. Während der EM zwischen den verschiedenen Ländern zu pendeln sind noch einmal zusätzliche Kosten, die mehrere EM-Besuche für viele Leute unmöglich machen. Platini sieht das Ganze jedoch trotzdem relativ unproblematisch: „Es gibt Low-Cost-Airlines, das ist doch heute kein Problem mehr.“ Für den Vorschlag fand der ehemalige UEFA-Präsident viel Zuspruch. Einer der Befürworter war kein geringerer als Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, der sich im Jahr 2012 besonders für die Kostenteilung stark machte: „Wenn man es dann so macht, dass du vielleicht ein paar Spiele in München und ein paar in Berlin hast, ein paar in Madrid und vielleicht in Mailand, also die großen und berühmten Stadien in Europa nutzt, dann brauchst du keine Infrastruktur zu schaffen. Du reduzierst die Kosten einer Europameisterschaft auf ein erträgliches Maß.“ Des weiteren hätte das Konzept der EM in ganz Europa auch noch einen politischen Aspekt. „Es wäre ein Zeichen, dass wir mittlerweile ein vereinigtes Europa sind.“ Nun wurde die Idee wirklich umgesetzt und mit der Allianz Arena als Austragungsort, profitieren auch die Bayern von der ersten europaweiten EM.

Wo findet das EM-Finale 2021 statt?

24 Nationen kämpfen bei der Europameisterschaft darum, am 12. Juli das große Finale bestreiten zu dürfen. Noch sind die Portugiesen im Besitz des Titels, doch in der Hammergruppe mit Deutschland und Frankreich wird es für Cristiano Ronaldo & Co. bereits ein hartes Stück Arbeit werden, überhaupt in die Endrunde einzuziehen. Wer auch immer sich am Ende um den Titel streitet, wird dies in einem Stadion tun, in dem schon zahlreiche Final-Spiele ausgetragen wurden. Die Rede ist vom Londoner Wembley Stadion, in dem auch die Bayern 2013 ihren letzten Champions League-Triumph feiern konnten. Beim reformierten EM-Modell wurden im Vorfeld des Turniers elf Standardpakete verteilt, die jeweils zu drei Gruppenspielen sowie ein K.o.-Spiel beinberechtigten. Zusätzlich hatte die UEFA noch ein Finalpaket abzugeben, welches neben dem Endspiel auch beide Halbfinal-Begegnungen beinhaltete. Auch für große Wettanbieter wie Tipico ist das EM-Finale das vielleicht wichtigste Spiel der Saison. In der folgenden Übersicht seht ihr, welche Stadien welche Spiele austragen werden.

3 Gruppenspiele + Achtelfinale

LandStadtStadionKapazität
DänemarkKopenhagenTelia Parken38.076 Plätze
IrlandDublinAviva Stadion51.700 Plätze
NiederlandeAmsterdamJohan Cruijff Arena52.960 Plätze
RumänienBukarestNeues Nationalstadion65.000 Plätze
SchottlandGlasgowHampden Park52.500 Plätze
SpanienBilbaoEstadio de San Mames50.000 Plätze
UngarnBudapestPuskas Ferenc Stadion65.000 Plätze

3 Gruppenspiele + Viertelfinale

LandStadtStadionKapazität
AserbaidschanBakuBaku Olympiastadion68.000 Plätze
DeutschlandMünchenAllianz Arena67.812 Plätze
ItalienRomStade Olimpico72.698 Plätze
RusslandSt. PetersburgGazprom Arena69.501 Plätze

3 Gruppenspiele + Achtelfinale + Halbfinale (2) + Finale

LandStadtStadionKapazität
EnglandLondonWembley90.000 Plätze

So haben sich die EM-Teilnehmer qualifiziert

Früher gab es eine Regelung, nach der der amtierende Europameister automatisch für die nächste EM qualifiziert war. Diese existiert mittlerweile nicht mehr und deshalb mussten sich auch die Portugiesen erst in ihrer Qualifikationsgruppe beweisen. Außerdem gibt es die automatische Teilnahme als Gastgeber nicht, da es bekanntlich keine spezielle Austragungsnation gibt. Des weiteren hatte der Kosovo die Möglichkeit sich ein Ticket für die Endrunde zu erspielen, was 2016 noch nicht der Fall war.
Nicht verändert hat sich die Teilnehmerzahl von 24 Mannschaften, die sich gegen die restlichen 31 Nationen durchgesetzt haben. Die Hälfte der Quali-Gruppen hatten je fünf und die andere Hälfte je sechs Nationalmannschaften. Die beiden Teams, die am Ende in ihrer Gruppe ganz oben standen, haben sich für die Endrunde qualifiziert. Daraus ergeben sich 20 Startplätze, die aus dem herkömmlichen Verfahren resultieren. Die übrigen vier Nationalmannschaften stammen aus einem neuen Wettbewerb, der vor allem kleinen Nationen die Teilnahme am großen Turnier ermöglichen soll.

Neue Regeln wegen der Nations League

Von September bis November 2018 hatte alle Nationen die Gelegenheit, sich über die UEFA Nations League einen Platz bei der nächsten EM zu sichern. An diesem neuen Wettbewerb nahmen 55 Nationen, die ja nach ihrem UEFA-Koeffizienten in vier Ligen von A-D, und dann nochmal in vier Untergruppen, aufgeteilt wurden. Die zehn besten Teams kamen bei der EM Quali-Auslosung im Dezember 2018 in Topf eins, die zehn zweitbesten in Topf zwei, und so weiter. Das verändert das herkömmliche Verfahren grundlegend. Außerdem hatten die vier Besten der einzelnen Nations League-Gruppen die Möglichkeit, sich einen direkten Startplatz zu sichern.