Am 23. Juli beginnt die österreichische 2. Liga nach einer langen Sommerpause endlich wieder. Anders als in der ersten Spielklasse Österreichs gehen hier nicht 12, sondern 16 Mannschaften ins Rennen um den Aufstieg. Zudem steigen nicht etwa drei Mannschaften wie etwa in Deutschland auf, sondern nur eine. Dennoch gibt es wie in beispielsweise Deutschland drei Absteiger.
Nachdem der SK Austria Klagenfurt im letzten Jahr als Drittplatzierter den Sprung in die erste Liga geschafft hat, da die ersten beiden Teams keine Bundesligalizenz angesucht hatten, kommt mit St. Pölten als Absteiger ein neues Gesicht aus dem österreichischen Oberhaus in die 2. Liga. Ansonsten gibt es keine personellen Veränderungen, da die Regionalligen Österreichs aufgrund der Corona-Pandemie ihre Meisterschaften abgebrochen haben und somit keine Aufsteiger ermittelt wurden. Das heißt auch, dass es keine Vereine gab, die sich nach unten aus der 2. Liga verabschieden mussten.
Quotenvergleich – Wer wird 2. Liga Meister?
| Buchmacher | St. Pölten | FC Liefering | Blau-Weiß Linz |
| bet-at-home | 2,25 | 4,50 | 10,00 |
Laut dem Wettanbieter bet-at-home ist St. Pölten der größte Favorit auf die Meisterschaft und somit den Aufstieg. Für den SKN wäre das der direkte Wiederaufstieg, somit ist es klar, dass sie sich für diese Saison einiges vorgenommen haben. Wer unser Favorit auf den Zweitligameistertitel ist, seht ihr bei den Analysen der Favoriten und dem Wett-Tipp.
SKN St. Pölten – Gelingt der direkte Wiederaufstieg?
Bei einem Abstieg in eine untere Liga gilt man meistens in der folgenden Saison direkt wieder als Favorit für den Aufstieg, da man beispielsweise einen besseren Kader oder die bessere Spielveranlagung hat als der Rest der Liga. Dies ist auch beim SKN St. Pölten der Fall. Sie gelten bei den Buchmachern als absoluter Favorit auf den Aufstieg. In der Tabelle der Marktwerte liegt der SKN jedoch nur auf Platz 3. Daher liegt die Stärke der Niederösterreicher bei ihrem Verständnis untereinander auf dem Platz, da sich der Kader kaum verändert hat. Der einzig nennenswerte Abgang ist Robert Ljubicic, welcher zu Rapid Wien wechselt. Zur Mannschaft hinzu kommen einige ablösefreie Spieler aus der deutschen sowie österreichischen Bundesliga und der 2. österreichischen Liga. Beispielsweise Lino Kasten und Ulysses Llanz vom VFL Wolfsburg oder Deni Alar von Rapid Wien. Alles in allem kann der SKN St. Pölten also selbstbewusst in die Saison starten.
FC Blau-Weiß Linz – Der Meister im Umbruch
Der FC Blau-Weiß Linz ist der amtierende Meister der zweiten Liga. Allerdings sind sie aufgrund der fehlenden Bundesligalizenz nicht aufgestiegen, beziehungsweise nicht in die diesjährige Relegation um den Aufstieg gekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Jedoch wird es dieses Jahr sehr viel schwieriger werden als es im letzten war, denn die Linzer müssen sehr schwere Abgänge hinnehmen. Zu nennen sind hier der unnachahmliche Goalgetter von vergangener Saison, Fabian Schubert, der zu St. Gallen in die Schweiz wechselt, und der Meistertrainer Brunmayr unterstützt ab dieser Saison Oliver Glasner bei der Frankfurter Eintracht in Deutschland. Somit muss der kleine Umbruch erst gemeistert werden, um erneut die Tabellenspitze in Angriff nehmen zu können.
FC Liefering – Mit der A-Jugend in die erste Liga
Nein, der Titel ist kein Scherz. Der FC Liefering ist tatsächlich für seinen sehr jungen Kader bekannt. Das Durchschnittsalter liegt bei unglaublichen 18,2 Jahren. Allerdings sind sie dadurch keinesfalls benachteiligt, im Gegenteil. Der FC Liefering hat einerseits den 4-fachen Marktwert von St. Pötlen, da sehr viele große Talente im Kader stehen und zudem konnten sie letztes Jahr den zweiten Platz der 2. Liga erreichen. Beispielsweise hat das 18-jährige Stürmertalent Benjamin Sesko aus Slowenien den gleichen Marktwert wie die ganze Mannschaft des FC Blau-Weiß Linz (5 Mio). Der neue Trainer René Aufhauser soll nun die jungen Wilden bändigen und zu einer Einheit zusammenschweißen. So kann ein Platz unter den Top-3 am Ende der Saison rausspringen.
Wett Tipp: FC Liefering gewinnt die Liga
Auch wenn sie nicht der Top-Favorit auf den Titel sind, so haben sie doch sehr große Chancen, die Meisterschaft zu holen. Die individuelle Qualität ist beim FC Liefering am höchsten, zudem hat sie letztes Jahr lediglich der Linzer Topstürmer daran gehindert, den Titel zu holen. Deswegen werden die jungen Wilden auch in dieser Saison zeigen wollen, was sie können. Ihnen ist sehr viel zuzutrauen.
- Quote: 4.5
- Anbieter: bet-at-home
- Gewichtung: 100%
- Level: Einsteiger
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