Wolfsberger AC Team-Check: Transfers, Saisonziele & mögliche Aufstellung

Robin Dutt ist zurück im Profifußball. Diesmal in der Tätigkeit als Cheftrainer des Wolfsberger AC. Für den Athletik-Sportclub geht es in dieser Saison in der Tipico Bundesliga erneut um das Erreichen der Meistergruppe. Das wusste der neue Übungsleiter bereits beim Antreten seines Postens und gab das Saisonziel aus. Man wolle „oben bleiben“. Nach einer durchaus tollen Saison, in der der WAC sogar das Sechzehntel-Finale der Europa League erreichte, will sich der Verein weiter in den Top 5 der österreichischen Bundesliga etablieren. Um dieses Ziel zu erreichen, geht Wolfsberg die neue Spielzeit mit einem stark veränderten Kader an.

Robin Dutt – Der neue starke Mann an der Seitenlinie

 „Im Fußball ist es schwer, nach oben zu kommen und mindestens so schwer, oben zu bleiben. Es ist auch meine Aufgabe, dass das so bleibt“. Mit diesen Worten begann Robin Dutt Anfang Juli seine Amtszeit beim Wolfsberger AC. Der ehemalige Sportdirektor von Werder Bremen unterschrieb einen Zweijahresvertrag in Österreich. Dutt hatte bereits vor seinem Engagement beim WAC einen guten Eindruck des Vereins gewonnen, welcher ihn überzeugte für den Club zu arbeiten. Mit den Worten: „Mein Eindruck hat sich bestätigt. Es gibt beim WAC eine ausgewogene Balance zwischen Menschlichkeit und hoher Professionalität. Das ist etwas ganz Besonderes“, begründete Dutt seine Entscheidung für den WAC. Auch er hat sich das persönliche Ziel gesetzt, mit Wolfsberg weiterhin in der Meisterrunde der Bundesliga vertreten zu sein. Er will „oben bleiben“ mit dem Verein, der letztes Jahr den fünften Platz belegte.

Wolfsberger AC Platzierungen der letzten 10 Jahre:

Saisonvorbereitung – Dutt mit vielen Optionen

Bevor Wolfsberg mit dem Pokalspiel gegen den Wiener AC in die Saison startete, ließ Dutt seine Mannschaft insgesamt fünf Testspiele austragen. Im Trainingslager in der Maria Alm testete der WAC gegen Olympiakos Piräus, FK Ufa, HNK Rijeka und Sparta Prag. Dutt rotierte in den Spielen und ließ noch keine Startelf erkennen. Er ließ seine Spieler in verschiedenen Systemen agieren, wobei er dennoch eine Formation im Stile eines 4-4-2 favorisierte. Aufgrund der Kaderbreite hat Dutt die Möglichkeit, das System mit einer engen Raute im Mittelfeld oder aber doch mit Außenbahnspielern spielen zu lassen.

Neues Gesicht – wo landet der WAC?

Nach dem Abgang von Leihgabe Dejan Joveljic, der nach einer hervorragenden Saison zu Eintracht Frankfurt zurückkehrt, war ein neuer Stürmer das Transferziel Nummer Eins beim WAC. „Wir suchen nach einer Nummer 9“, gab Dutt vor einigen Wochen bekannt. Mit Tai Baribo fand Wolfsberg bereits genau diesen Stürmer. Der 23-jährige Israeli wechselt ablösefrei von Maccabi Petah Tikva zum WAC. Bei dem israelischen Verein schoss Baribo 12 Tore in 49 Spielen. Dutt hofft mit dem Stürmer darauf, dass „wir wieder jemanden haben, der das Spiel nach vorne veredelt“.

Des Weiteren wurde der Kader des WAC stark verändert. Mit Stefan Peric, Tarik Muharemovic, Mario Pavelic, Marko Soldo, Nemanja Rnic und Bajram Syla verließen insgesamt sieben Akteure den Verein. Nach den Abgängen fanden bislang, neben Baribo, zwei weitere Spieler den Weg ins Lavanttal. Einer davon ist bereits ein bekanntes Gesicht. Amar Dedic spielte schon in der vergangenen Spielzeit auf Leihbasis für den WAC und wurde zur kommenden Saison fest verpflichtet. Dazu kommt David Gugganig vom WSG Tirol. Der Innenverteidiger wechselt ebenfalls ablösefrei nach Wolfsberg. Außerdem wurde Torwart David Skrubl und Adis Jasic aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. Trainer Robin Dutt sagte zum Kader: „Es gibt es keinen Grund, nicht mit diesem Kader in die Saison zu gehen“. Wir dürfen gespannt sein, was am Ende bei rauskommt. Wer dem WAC den ganz großen Coup zutraut, kann sein Glück bei Interwetten mit einer glatten 50,00-Quote versuchen.

Wolfsberger AC wird österreichischer Meister

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